Als wir träumten

Als wir träumten

Als wir träumten war der Stadtrand von Leipzig die Welt.
Die DDR war weg und wir waren noch da. Pitbull war noch kein Dealer.
Mark war noch nicht tot.
Rico war der größte Boxer und Sternchen war das schönste Mädchen, doch sie
hat mich nicht so geliebt, wie ich sie.
Alles kam anders. Aber es war unsere schönste Zeit.

Dani, Mark, Rico, Pitbull und Paul leben im Rausch einer besonderen Zeit.
Jahre, in denen Gesellschaften und Systeme aufeinander prallen und alles,
wirklich alles möglich scheint. Die Jungs sind dreizehn, als die Geschichte
in der DDR beginnt, siebzehn, als sie im neuen Deutschland endet. Kraftvoll,
wild und zärtlich verfilmte Regisseur Andreas Dresen (Halbe Treppe, Halt auf
freier Strecke) mit ALS WIR TRÄUMTEN den gleichnamigen Erfolgsroman von
Clemens Meyer. Das Drehbuch schrieb Wolfgang Kohlhaase. Nach „Sommer vorm
Balkon“ und „Whisky mit Wodka“ ist es die dritte Zusammenarbeit mit Andreas
Dresen. ALS WIR TRÄUMTEN ist offizieller Wettbewerbsbeitrag der 65.
Internationalen Filmfestspiele Berlin 2015.

Kurzinfos

  • Deutschland/Frankreich 2015
  • FSK (frei ab): 12
  • Laufzeit: 117 min
  • Regie: Andreas Dresen
  • Mit: Merlin Rose, Julius Nitschkoff, Joel Basman, Marcel Heuperman,
  • Startdatum: 26.02.2015

Meinungen und Kommentare zum Film

(Aktuelle Bewertung: 3 von 5 Augen bei 3 Bewertungen. 3 Kommentare. )

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ein Einheimischer am 24.04.2015 21:06

Ein Film, der für Zeitgenossen extrem unter die Haut geht. Ich habe ihn lange Zeit nachverdauen müssen, deshalb extrem sehenswert und sehr nahe am Buch. Die angesagten harten Szenen sind für Zeitgenossen nachvollziehbar. Absolut sehenswert!

die andere marlene am 13.03.2015 10:25

wer das buch gelesen hat, kann eine recht gute umsetzung des textes erwarten, was unweigerlich gewaltvolle szenen erfordert. gut ist der film jedoch eher in den stillen momenten. aber wie schon clemens meyer sinngemäß sagte: das buch ist eben das buch! und man sollte sich vom film nicht abschrecken lassen und das buch lesen!

Marlene am 04.03.2015 22:59

Der Film ist nicht schlecht, ich will ihn an dieser Stelle nicht negativ bewerten, aber ehrlich gesagt, hätte ich gerne vorher gewusst, wie viel Brutalität ich mir da anschauen muss - gefühlt ungefähr 50 %. Aus persönlichen Gründen ist mir gerade nicht danach, und die Beschreibung des Films ist da eher irreführend. Die Schlägereien mit Skinheads, ausführlich gezeigte Alkoholexzesse und anderes fand ich ziemlich heftig. Zumal die Geschichte nicht gut ausgeht ... Ist was für starke Nerven.