Der Medicus
England im 11. Jahrhundert – Rob Cole (Tom Payne) hat eine außergewöhnliche Gabe: als kleiner Junge fühlt er, dass seine kranke Mutter sterben wird und muss hilflos zusehen, wie sich seine Vorahnung erfüllt. Auf sich allein gestellt, schließt sich der junge Waise einem fahrenden Bader (Stellan Skarsgård) an, der ihm neben den üblichen Taschenspielertricks auch die Grundlagen der mittelalterlichen Heilkunde nahe bringt. Schon als Lehrling erkennt Rob die Grenzen dieser einfachen Praktiken. Eines Tages erfährt er von dem berühmten Universalgelehrten Ibn Sina (Ben Kingsley), der im fernen Persien Medizin lehrt, und er beschließt, sich dort zum Arzt ausbilden zu lassen.
Auf seiner Reise begegnet Rob Cole zahllosen Gefahren und Herausforderungen, muss Opfer erbringen und sich seinen Weg bedingungslos erkämpfen. Am Ende wird sein unbeirrtes Streben nach Wissen mit Erkenntnissen über die Welt und über sich selbst mit Freundschaft und wahrer Liebe belohnt.
DER MEDICUS, nach dem Weltbestseller von Noah Gordon, ist eine der größten Abenteuergeschichten der Populärliteratur unserer Zeit. Ein emotionales und bildgewaltiges Abenteuerepos zwischen Orient und Okzident, zwischen Liebe und Hass, zwischen Wissenschaft und Religion.
Kurzinfos
- USA/Deutschland 2013
- FSK (frei ab): 12
- Laufzeit: 155 min
- Regie: Philipp Stölzl
- Mit: Tom Payne (II), Ben Kingsley, Stellan Skarsgård,
- Startdatum: 25.12.2013
Meinungen und Kommentare zum Film
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Habe mich über die Dauer von ca 2.5h nicht einmal gelangweilt. Absolut sehenswert. Punkt.
nobody is perfect und keiner hat recht ... :)
keiner hat recht !!!
Der Kommentar des vorausgehenden Kritikers ist meiner Meinung nach absolut nicht zutreffend. Ich habe den Film als äußerst sehenswert empfunden. Die Handlung weicht zwar bereits zu Beginn von der des Romanes ab, aber die vom Drehbuchautor erdachten Abweichungen machen den Film nicht weniger sehenswert. Im Gegenteil! Der Film überzeugt mit starken Bildern, Charakteren, Emotionen, mit Religionskritik und geschichtlichem Hintergrundwissen. Dem Regisseur ist es gelungen einen Film zu schaffen, der nicht langweilig sondern interessant, spannend und lehrreich ist.
Der Beweis, dass es möglich ist, aus einem trivialen (aber immerhin unterhaltsamen) Roman einen banalen, langweiligen Film zu machen.