Bowling For Columbine

Ausgehend vom Columbine Highschool Massaker im April 1999 beschäftigt sich Amerikas führender, sozialkritischer Dokumentarfilmer Michael Moore mit der Frage: "Sind wir verrückt nach Waffen - oder sind wir nur verrückt?"
Dokusatire
Oscar 2003 als "Bester Dokumentarfilm"
Kurzinfos
- USA 2001
- FSK (frei ab): 12
- Laufzeit: 122 min
- Regie: Michael Moore
- Mit: ,
- Filmwebseite
Meinungen und Kommentare zum Film
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Natürlich ein witziger und mutiger Film, der ausspricht was schon lange mal gesagt werden musste.
Leider tappt Moore gegen Ende des Filmes in seine eigene Falle. Auf einmal wird er kitschig und pathetisch. Wenn er das Photo des kleinen Mädchens an die Pforte von Charlton Heston legt ist er amerikanischer als Mickey Mouse
Natürlich extra-Klasse. Die Doku wurde in Kanada produziert und finanziert - das sagt doch schon alles. Allerdings sagt die Doku irgendwie nichts neues aus. Die Amis haben seit dem sie die Engländer vertrieben haben, die Waffe nicht mehr aus der Hand gelegt - erst im Namen des Vaterlandes, jetzt im Namen der Familie und des Vaterlandes, die beide - siehe Irak - per Selbstjustiz verteidigt werden müssen. Moore ist großartig.
Reingehen - Angucken - Nachdenken !! Maximal geiler Film. Sehr schockierender Blick hinter die Kulissen unserer "westlichen Freunde", die allem Anschein nach doch niocht so fortschrittlich sind, wie man zuweilen annimmt. Echt sehenswert.
Natürlich sehenswert! Balsam auf die Seele der alten Europäer.
Allerdings an manchen Stellen kitschig und pathetisch.
Tipp an alle, die ein Vermögen verdienen wollen: Schreibt ein Buch, indem ihr die Amis in den Dreck zieht (was nicht schwer ist, denn die stellen sich ja wirklich dumm genug an), oder dreht eben einen Film.
Momentan lächzt der Markt nach Antiamerikanischem. Dauert nicht lang, dann richten die meisten ihr Fähnchen wieder in eine andere Richtung aus...
hut ab vor michael moore's film und dessen auftritt bei der oscar-verleihung!
ein unangenehm ehrlicher film, ich wage jedoch zu bezweifeln, das das gros der amis ihn versteht, ich glaube er ist auch nicht wirklich populär in den staaten...wie man auf kritik an der amerikanischen "kultur", an
"amerikanisches recht" und meinungsbildung da drüben steht, sieht man ja spätestens an den umgang mit den "NEIN"-sagern zum Irakkrieg...wo die wirkliche bedrohung zu finden ist bleibt leider nur uns mündigen europäern vorbehalten, und natürlich michael moore
ist der film auch in den USA gelaufen? ich fürchte, dass die meisten amis einfach zu naiv sind, um zu verstehen, was dieser film eigentlich mitteilen will...
Schockierende und gut gemachte Doku über die Amerikaner und ihr "Waffenbedürfnis".
In erschreckender Weise aufrüttelnd,sollte dieser Film zum Pflichtprogramm von jedem gehören.
Man muss ja nicht alles schwarz/weiß sehen, aber um ein paar Denkanstöße, kommt wohl kein Gehirnbesitzer und-nutzer herum.
Auf jeden Fall sehenswert (auch für typische Hollywoodfilmgänger wie mich :-))
Ein super Doku-Film, der endlich mal aufdeckt wie verrückt und wahnsinnig die Amis in Wirklichkeit sind! Respekt vor Michael Moore, wie er zum Schluss tatsächlich noch in die Höhle des Löwen geht.
Jeder kann sich nun Gedanken machen, wie es in Dtl. weitergeht, denn Erfurt hat den Auftakt bereits getan. Dieser Film sollte als Aufklärungsfilm (u.a. über Medien) in jeder Schule unseres Landes Pflicht sein.
Jeder Mann brauch eine Knarre, und das ist auch gut so !
Ach ja, der SendungMitDerMaus-Synchrosprecher war das passendste, was sie hätten machen können.
Komme grad aus dem Kino und bin beeindruckt.
Zuerst fand ich es schon filmtechnisch klasse gemacht. Wie ungewöhnliche Szenen ohne Beiwerk wirkungsvoll und deutlich sprechen. Außerdem ist mir dieser Moore ziemlich sympatisch.
Manchmal hatte ich den Eindruck, dass er ein wenig schwarz/weiß malt. Das schadet der Glaubwürdigkeit, wenn auch nur minimal. Aber es sind nicht alle US-Amerikaner so nieder. Das hätte er noch etwas deutlicher sagen können.
Hey, ich habe Marylin Manson immer für krank gehalten. Aber der war super sympatisch.
Zum Schluß: Es war heftig, als ich die Jungs durch die Schule gehen sah, mit den Waffen in der Hand. Ich dachte, jetzt erleben sie vielleicht zum Ersten Mal, wie all die kaputten Grenzen zusammenfallen und sie sowas wie frei sind. Was für eine Art von Freiheit, die man mit dem Tod suchen muss. Jedenfalls sind sie nicht die Bösen. Und Charlton HEston auch nicht.
Was meint ihr dazu?
Ein Film, der mit stichhaltigen Argumenten gegen Krieg antritt.
Wird endlich mal zeit für so einen Film. Das was sich jeder dachte wird sehr sakistisch angesprochen. Perfekt gemacht.Sollte jeder mal gesehen haben.
unterhaltsamer kann anti-militarismus nicht sein! und irgendwann bleibt das lachen jämmerlich im halse stecken...
der film ist etwas zu lang geraten, was nicht heißt, dass irgendeine szene zuviel oder gar langweilig wäre, sondern nur dass mensch nach eineinhalb stunden einfach ziemlich erschlagen ist. trotzdem: 6 von 5 punkten.
UNBEDINGT ANSEHEN! prädikat: dieser film gehört in den lehrplan.
Schöner, interessanter und recht aufschlußreicher Film. Ordentliche Portion Ironie, Humor aber auch ein gewisser Anteil Schock. Empfehlenswert.
Guter Doku Film
echt sehnswert,
mit hohem Schock-Faktor
Guter Film: 5 Punkte.
Paranoia und Waffen - was bedeutet das für uns - hier in Deutschland. Ist Erfurt ein Einzelfall oder erst der Auftakt...?
krasser film den sich jeder anschauen sollte!
"Bowling for Columbine" ist im eigentlichen Sinne eine Reportage/Doku mit Interviews vor dem Hintergrund des Massakers an der Columbine-Highschool in Littleton. Michael Moore versucht die amerikanische Psyche zu durchleuchten, um die Gruende fuer eine Mordrate in den USA zu finden, mit der kein anderes Land der Welt auch nur annaehernd mithalten kann. Er faengt in Interviews Antworten von Menschen ein, die bei jedem Nichtamerikaner mit funktionstuechtigem Gehirn Reaktionen von Kopfschuetteln ueber Weinen bis Lachen hervorrufen. Er entbloesst sein Volk vor aller Welt als einen Haufen von veraengstigten Paranoiden, die sich von Gott und der Welt verfolgt fuehlen. Da kommt ihnen ihr in der Verfassung zugestandenes Recht auf Waffen so gelegen, dass sie den Besitz und deren Verwendung gar zur Buergerpflicht erheben. Vergleichsinterviews mit Menschen in Kanada (prozentual ebensoviele Waffen, jedoch eine quasi vernachlaessigbar kleine Mordquote) beweisen die Absurditaet des amerikanischen Geistes. Den Amerikanern wird erstaunlicherweise von einem Landsmann ein verdammt boeser Spiegel vorgehalten. Nur leider sind amerikanische Augen genetisch nicht in der Lage, ihr Spiegelbild darin zu erkennen.
Fazit: Wer "Bowling for Columbine" gesehen hat, wird Amerikaner nicht mehr als die Maechtigsten der Welt sehen sondern als einen Haufen verschreckter Karnickel, die leider Gottes mit der Buechse Pandorra's bewaffnet sind.
Anschauen!
Klasse Doku. Unbedingt reingehen!