Children of Men

Children of Men
Irgendwo zwischen der morbiden Dunkelheit eines „Blade Runner" und dem kühlen Gefüge von „Gattaca" findet sich die düstere Endzeitvision „Children of Men". Kluge Sciencefiction-Unterhaltung vom „Harry Potter" und "Y tu Mamá también"- Regisseur Alfonso Cuarón.

2027, seit 18 Jahren ist kein einziges Baby mehr zur Welt gekommen. Ein unbekanntes Phänomen hat alle Frauen unfruchtbar gemacht und die Menschheit altert unaufhaltsam ihrem Untergang entgegen. Während die ehemals großen Nationen längst am Boden sind, erwehrt sich England mit einem totalitären Regime des Flüchtlingsstroms aus der ganzen Welt. Chaos, Gewalt und Terror beherrschen den Alltag. Inmitten dieses hoffnungslosen Abgrunds ist es ausgerechnet an dem desillusionierten Regierungsangestellten Theo (Clive Owen), der Menschheit ihre letzte Chance zu geben. Angeheuert von seiner immer noch im Widerstand kämpfenden Exfrau Julia (Julianne Moore) wird er zur Eskorte der hoch schwangeren Kee (Claire-Hope Ashitey), der ersten Schwangeren seit über 18 Jahren, auf ihrem gefährlichen Weg zu einem Zufluchtsort auf hoher See.

Ein hochkarätiges Sciencefiction-Abenteuer, das unserer heutigen Zeit ebenso geist- wie spannungsreich den Spiegel vorhält.

Kurzinfos

  • USA 2006
  • Regie: Alfonso Cuaron
  • Mit: Clive Owen, Julianne Moore, Michael Caine, Peter Mullan, Danny Huston, Claire-Hope Ashitey,
  • Startdatum: 09.11.2006
  • Filmwebseite

Meinungen und Kommentare zum Film

(Aktuelle Bewertung: 4 von 5 Augen bei 14 Bewertungen. 5 Kommentare. )

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DeepOcean am 05.12.2006 19:49

wow...
Soviel Kritik an Amerika in einem Hollywoodfilm... Soetwas erwartet man ja heute schon gar nicht mehr.
Starker Film...

<Anonym> am 26.11.2006 22:16

Großartig inszenierte und überaus düstere Zukunftsvision. Man mag über die Symbolik streiten oder ob die lange Actionsequenz gegen Ende tatsächlich nötig ist, aber letzteres ist sehr effektvoll und beides funktioniert gut zusammen. Ganz abgesehen davon sind auch die Darsteller sehr gut. Und vor allem das unmittelbare Ende (also kurz vor dem Abspann) ist großartig.

rea am 25.11.2006 11:21

hammer...

tom am 17.11.2006 07:54

@ kat: Im Original heißt P.D. James' Buch "The Children of Men", im Deutschen aber eben "Im Land der leeren Häuser". Da haste dann wohl irgendwas verwurschtelt...

Der Film selbst ist ganz okay und solide, beginnt recht vielversprechend, baut dann aber zum Ende hin ein wenig ab. An den Schauspielern liegt's nicht, wohl eher am Regiseur und an dessen Umsetzung des Stoffs.
Ich hatte den Eindruck, die Handlung des Films in der zweiten Hälfte ist sehr gerafft und wird daher auch vorhersehbar. Wobei die Untermalung mit viel Krach-Bumm nicht nötig gewesen wäre.
3von5

kat am 12.11.2006 15:42

abklatsch von P.D.James " im Land der leeren Häuser", also na ja