Die Berliner Schauspielerin Grete Mosheim - damals in aller Munde - brillierte in der Verfilmung von Friedrich Wolfs Theaterstück als Büroangestellte Hete, die mit dem Arbeiter Paul verlobt ist und ein Kind erwartet. Obwohl sie keine Wohnung in Aussicht haben und die Lage schwierig ist, wollen sie es behalten. Doch dann wird Paul arbeitslos, die soziale Notlage und seine Hilflosigkeit treiben Hete in ihrer Verzweiflung zu einer Kurpfuscherin - vergeblich versuchte sie, einen Arzt zu finden. Die Abtreibungsszene lässt einem fast den Atem stocken. Das Gift, das sie bekommt, überlebt sie nicht. Ihre Mutter wird der Beihilfe zum Mord angeklagt, Paul, der aus Hunger ein Lebensmittelgeschäft überfallen hat, wird festgenommen.

Stummfilm