Die Fremde in Dir

Schlagartig wirft sie ein traumatisches Erlebnis aus der Bahn: Erica und ihr Verlobter David Kirmani (Naveen Andrews) werden brutal überfallen – David stirbt, Erica kommt nur knapp mit dem Leben davon.
Körperlich wird Erica zwar wieder gesund, aber die Wunde tief in ihrem Inneren will nicht heilen: Der traumatische Verlust Davids und die ständige Angst, die sie seitdem verfolgt. Die Straßen der Stadt, die sie einst so liebte, erscheinen ihr nun bedrohlich und fremd.
Als sie die lähmende Angst nicht mehr erträgt, fasst sie einen Entschluss: Eine Schusswaffe gibt ihr das Gefühl von Sicherheit zurück. Hofft sie zumindest.
Als sie die Waffe erstmals abfeuert, bleibt ihr keine Wahl: Sie muss sich verteidigen. Auch beim zweiten Mal handelt sie in Notwehr… oder hat sie unbewusst darauf verzichtet, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen? Ihre panische Angst weicht einem neuen Gefühl: Sie erobert sich ihr Leben zurück. Wie ihr das gelingt, hätte Erica sich selbst nie zugetraut.
Schlagzeilen über einen anonymen Rächer halten die Stadt in Atem. NYPD Detective Sean Mercer (Terrence Howard) soll ihn dingfest machen. Die Indizien führen nicht zu einem gewissenlosen Killer… sondern zu einer angsterfüllten und traumatisierten Frau.
Während Mercer sich an Ericas Fersen heftet, beginnt auch sie zu zweifeln: Ist ihr Rachefeldzug der richtige Weg? Oder wird sie selbst zu dem, was sie zu bekämpfen versucht?
Kurzinfos
- USA 2007
- FSK (frei ab): 16
- Laufzeit: 122 min
- Regie: Neil Jordan
- Mit: Jodie Foster, Terrence Howard, Naveen Andrews, Nicky Katt,
- Startdatum: 27.09.2007
- Filmwebseite
Trailer
Meinungen und Kommentare zum Film
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Toller Film! Keine Sekunde zu viel, nie langweilig, Thema super aufbereitet (und was haben wir zum Thema Selbstjustiz nicht schon alles an Hollywood-****** gesehen).
Der Film erhält keine 5 Punkte. Dafür ist das Ende zu filmisch (aber hey, es ist ein Film und keine Doku!). Foster brilliert kühl und getroffen, dass der Oscar wohl nur schwer an ihr vorbeikommt. Auch Terrence Howard erwischt einen dieser Charaktere, die er bestens darbietet (siehe L.A. Crash). Fazit: anschauen!
Ein spitzen Film, der auf englisch noch besser ist!!!
Ein spannender Film vom brutalen Anfang bis zum umstrittenen Ende über die Moral und Nicht-Moral von Selbstjustiz mit Kritik an der Waffenpolitik USAs mit einer überduchschnittlich guten Jodie Foster, neben der selbst der super spielende Terrence Howard verblasst! Empfehlenswert!
Film ist spitzenmäßig. Jodie glänz in altbewerter Kühlheit!