Die Invasion der Barbaren

17 Jahre nach dem Meisterwerk "Der Untergang des amerikanischen Imperiums" versammelt Regiezauberer Denys Arcand seine damaligen Helden erneut vor der Kamera - und sie erweisen sich zwar als alternde, dennoch überaus virile Herrschaften: Weil der ehemalige Geschichtsprofessor und Sozialist Rémy demnächst den Folgen seiner Krankheit erliegen wird, eilen der ignorante Yuppie-Sohn Sébastien, sowie Exfrau und Exgeliebte an dessen Krankenbett. Sébastien, vom Vater "Prinz der Barbaren" genannt, zieht sich ob seines kapitalistischen Lebenswandels zwar täglich dessen Schimpftiraden zu, ermöglicht Rémy jedoch durch die Beschaffung einer täglichen Heroin-Dosis und anderer Annehmlichkeiten einen entspannten Abgang. Arcands zwerchfellerschütternde und dennoch zu Herzen gehende Familienfabel ist Weltgeschichte "put in a nutshell". Der Publikumshit der Filmfestspiele in Cannes wurde in den Kategorien "Bestes Drehbuch" (Denys Arcand) und "Beste Hauptdarstellerin" (Marie-Josée Croze) ausgezeichnet. Paris Match verlieh dem Film darüber hinaus noch augenzwinkernd die "Palme de l?émotion".
2 Goldene Palmen Cannes 2003 - Beste Darstellerin - Bestes Drehbuch
Oscar 2004 in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film
2 Goldene Palmen Cannes 2003 - Beste Darstellerin - Bestes Drehbuch
Oscar 2004 in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film
Kurzinfos
- Kanada / Frankreich 2003
- FSK (frei ab): 12
- Laufzeit: 99 min
- Regie: Denys Arcand
- Mit: Rémy Girard, Stéphane Rousseau, Marie-Josée Croze, Marina Hands, Dorothée Berryman, Johanne Marie Tremblay, Pierre Curzi,
- Filmwebseite
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