Die Päpstin

Im Jahr 814 nach Christi ist Johanna zu einem Leben als Frau verdammt. Ihr Lebensweg scheint vorbestimmt: arbeiten, Kinder kriegen und früh sterben. Doch Johanna lehnt sich auf, gegen den strengen Vater, gegen die Regeln der Kirche, für ihre Überzeugung und ihren Glauben. Denn sie spürt, dass ihre Bestimmung eine andere ist, dass Gott ihr einen anderen Weg weist. Doch der Preis dafür ist hoch.
In Dorstadt besucht Johanna die Domschule und begegnet Graf Gerold, einem Edelmann am Hofe des Bischofs. Aus ihrer Freundschaft wird Liebe. Als Gerold in den Krieg zieht, erinnert sich Johanna ihrer Bestimmung. Ihr Ziel aber kann sie als Frau nicht erreichen. Johanna trifft eine folgenreiche Entscheidung: Unter dem Namen Bruder Johannes tritt sie als Mann verkleidet ins Benediktinerkloster Fulda ein und lebt dort als heilkundiger und geachteter Arzt. Als ihre wahre Identität droht, aufgedeckt zu werden, flieht sie nach Rom. Dort trifft sie Gerold wieder und bemerkt, dass sie eines nicht länger verleugnen kann: ihre Liebe.
Immer weiter steigt Johanna in der kirchlichen Hierarchie auf, immer größer wird die Gefahr der Entdeckung und immer stärker spürt sie, dass sie sich entscheiden muss: Will sie ihr Herz Gott schenken oder einem Mann? Doch ihr bleibt keine Wahl. Als Papst Sergius stirbt, wird Johanna zu seinem Nachfolger gewählt. Ihre Gefühle für Gerold sind jedoch stärker als ihre Angst, durchschaut zu werden - Johannas Feinde aber warten nur auf eine Gelegenheit, um sie vom Thron zu stürzen .
Kurzinfos
- Deutschland/Italien/Spanien 2009
- FSK (frei ab): 12
- Laufzeit: 148 min
- Regie: Sönke Wortmann
- Mit: Johanna Wokalek, David Wenham, John Goodman, Iain Glen,
- Startdatum: 22.10.2009
Meinungen und Kommentare zum Film
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Ich fand den Film sehr sehenswert, wobei ich vom Ende etwas enttäuscht bin.
Trotz alledem würde ich ihn auf jeden Fall weiterempfehlen!
Dieser Film ist eine der schlechtesten Literaturverfilmungen, die ich je gesehen habe. Genau das, was am Buch so fanszinierend war - der Weg vom Niemand zum Papst sowie der historische Hintergrund - kamen in diesem Film überhaupt nicht vor. Alles was raus kam ist eine verkitschte Liebesgeschichte, ein typischer Frauenfilm. Ich bin mehr als enttäuscht.
Der Film ist für mich der Höhepunkt des Kinojahres. Das Buch habe ich vor ein paar Jahren gelesen und bin beeindruckt von der Umsetzung der literarischen Vorlage. Alles in allem-eine gelungene Lei´stung der produktion und der Darsteller. drei große dicke lobe.
Film fängt gut an.Austattung ist sehr gut.Das letzte drittel wird dann etwas oberflächlich
ich bin ebenfalls enttäucht vom Schluß dieses Filmes. Leider. Er fing sehr fesselnd an...
Einfach WOW-- Kinoerlebnis für Starke Gefühle und Mittelalterfihling
ich bin begeistert, wie gut das Buch im Film umgesetzt wurde! Großes Lob an die Filmmacher! Es ist ein guter Film.
Mir hat der Film sehr gut gefallen. Kann ich weiterempfehlen.
Ergreifende und spannende Geschichte und endlich mal ein neuerer Film über das frühe Mittelalter, von denen es nur wenige gibt. Sehr gut gelungen waren auch in Rom die Restspuren der antiken Vergangenheit in Form von Mode, Gebäuden und intrigantem aber auch republikanischen Umgangsformen dargestellt. Ein Film, der im Gedächtnis bleibt.
es gibt filme auf die freut man sich und wird im kino dann maßlos enttäuscht
Ich bin begeistert von diesem Film!!! :)
der schuss ging nach hinten los. leider. schade.
Habe als Komparse (Mönch) an 5 Tagen an den Dreharbeiten zu diesem Film mitgewirkt. Es war ein absolut monumentales Erlebnis und ich kann es kaum erwarten, diesen gigantischen Film nun selbt im Kino zu erleben! Johanna Wokalek, David Wenham und Sönke Wortmann waren an allen 5 Tagen am set und absolut nett, höflich und ohne jegliche Starallüren. Es waren sehr eindrucksvolle Tage und auch der riesige Aufwand für die Kulissen und die ausgestaltung der mittelalterlichen Kloster-, Markt und Kampfszenen war sehr beeindruckend . .