Die Schönste I

7. Januar 1958, hochrangige DDR-Politiker treffen sich, um über das Schicksal eines Defa-Filmes zu entscheiden: ein kleiner Unterhaltungsfilm, der mit maßvoller Gesellschaftskritik das Leben im Westen beleuchten will. Der 12-jährige Sohn eines West-Berliner Kaufmanns will seinem Freund beweisen, dass seine Mutter auch ohne Perlencollier die Schöste ist und versteckt den Schmuck. Mit Konsequenzen: Das Collier war noch nicht bezahlt; der Vater hatte es auf Kredit besorgt, um potenzielle Geldgeber zu beeindrucken. Mit der Begründung "nicht klassenmäßig angesiedelt" und "kleinbürgerlich-opportunistisch" wird die erste Fassung des Filmes abgelehnt. Doch auch die gekürzte und mit einigen neuen Szenen "ideologisch eingebundene" Fassung fällt bei der Zensur durch.
Erst nach 45 Jahren findet am 24.5.2002 in Berlin die Uraufführung des mühevoll rekonstruierten Filmes statt: ein Defa-filmhistorisches Angebot (insbesondere im Vergleich der Fassungen), das auch wir Ihnen bieten wollen.
Erst nach 45 Jahren findet am 24.5.2002 in Berlin die Uraufführung des mühevoll rekonstruierten Filmes statt: ein Defa-filmhistorisches Angebot (insbesondere im Vergleich der Fassungen), das auch wir Ihnen bieten wollen.
Kurzinfos
- DDR 1957/58
- Laufzeit: 90 min
- Regie: Ernesto Ramani, Walter Beck
- Mit: Willy A. Kleinau, Ursula Gurg, Gisela May, Gerhard Bienert, Manfred Krug,
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