Elementarteilchen
Schließlich aber begegnen beide der Liebe ihres Lebens: Michael trifft seine ehemalige Schulfreundin Annabelle (FRANKA POTENTE) wieder, mit der ihn seit Kindesbeinen eine scheue Zuneigung verbindet. Bruno dagegen lernt in einem esoterischen Urlaubscamp Christiane (MARTINA GEDECK) kennen, mit der er endlich auch seine sexuellen Obsessionen ausleben kann. Doch das Glück scheint von kurzer Dauer - beide Frauen erkranken schwer. Bruno und Michael stehen vor einer ultimativen Entscheidung: altgewohnte Einsamkeit oder neuartige Zweisamkeit
Nach dem Roman von Michel Houellebecq
Kurzinfos
- Deutschland 2005
- FSK (frei ab): 12
- Laufzeit: 113 min
- Regie: Oskar Roehler
- Mit: Moritz Bleibtreu, Christian Ulmen, Martina Gedeck, Franka Potente, Nina Hoss, Uwe Ochsenknecht, Corinna Harfouch, Jasmin Tabatabai, Tom Schilling,
- Filmwebseite
Meinungen und Kommentare zum Film
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Hervorragender Film, hat eigentlich alles, was ein guter Film braucht:Spannung, Humor, Trauer. Handlung war ziemlich gut, nur das Ende war dann vielleicht nicht ganz so gut, aber auf jeden Fall ein genialer Film!
Es war mutig, sich an die Verfilmung von Houellebecq zu wagen. Es ist aber, dank der exclusiven schauspielrischen Besetzung, durchaus gelungen.
Insgesamt eine gute Tragikkomödie inklusive einer für mich erschreckenden Zukunftsvision. 4 Punkte!
4 Augen.
Moritz Bleibtreu scheint Gefallen an den Rollen als "Sexbesessener" zu haben, jedenfalls erinnerte ich mich deutlich an "Agnes und seine Brüder". Christian Ulmen ist ok, aber viel verlangt die Rolle ja auch nicht von ihm ab. Insoweit kann ich hier nichts von seinem "endgültigen Durchbruch", wie ich irgendwo gelesen hatte, sehen. Die Ansammlung an weiteren "Stars" (Ochsenknecht, Harfouch, ...) ist ja toll, aber der Film wäre auch ohne Sie gut ausgekommen, da bin ich mir sicher.
Story: Da finde ich die Einbettung in das "Wissenschaftliche" irgendwie überzogen. Und mir steht das Thema Sex immer viel zu groß im Raum. Das ist der eindeutige Makel der "größeren deutschen Produktionen". Das die Wirren der Liebe und der alltägliche Wahnsinn auch mit weniger Körpereinsatz glänzend dargestellt werden können, zeigen Filme wie "Halbe Treppe", "Solino", vielleicht auch "Sommer vorm Balkon" eindeutig.
Also insgesamt ein "gut", kein Muss, aber auch nicht total schlecht.
Entweder man mag ihn, oder man mag ihn nicht.
Eine beachtliche Leistung: Aus einem schlechten Roman wurde ein noch schlechterer Film gemacht.