Factotum

Factotum
Jede Woche schickt Henry Chinaski seine neusten Kurzgeschichten an die Redaktion der Literaturzeitschrift ?Black Sparrow?. Und obwohl er vermutet, daß sie dort gleich in den Papierkorb wandern, macht er unverdrossen weiter. Unwillig sich den Zwängen des bürgerlichen Erwerbslebens zu unterwerfen, verdient er seinen Lebensunterhalt mal als Fahrer, mal am Fließband einer Essiggurkenfabrik, mal in einem Ersatzteillager für Fahrräder. Schlecht bezahlte, miese Jobs, die er regelmäßig verliert, sobald er wieder einmal eine längere Pause in der nächsten Bar einlegt. Ein Auf und Ab am Rande der Gesellschaft, dass Henry mit Coolness und scharfsinnigem Humor durchschaut, aber bis zur bitteren Neige auskostet.

Bei einer seiner Kneipentouren lernt er Jan kennen, die nicht nur - wie er selbst - dem Alkohol, sondern ebenso sehr dem Sex verfallen ist. Er zieht in ihre Wohnung und eine Glückssträhne bei Pferdewetten ermöglicht ihnen den Wechsel von billigen Fusel zu erstklassigen Whiskey. Um sich wieder ganz auf seine eigenen Dämonen zu konzentrieren, sucht Henry bald das Weite, nur um kurz darauf in den Armen von Laura zu landen. Durch sie gelangt er in den intimen Kreis des exzentrischen, alten Millionärs Pierre und dessen Gespielinnen Jerry und Grace. Doch auch die Bettgeschichte mit Laura währt nicht lange.

Kurzinfos

  • Norwegen, Deutschland, USA 2005
  • FSK (frei ab): 12
  • Laufzeit: 93 min
  • Regie: Bent Hamer
  • Mit: Matt Dillon, Lilli Taylor, Marisa Tomei, Fisher Stevens, Didier Flamand, Adrienne Shelley, Karen Young, Tom Lyons,
  • Filmwebseite

Meinungen und Kommentare zum Film

(Aktuelle Bewertung: 5 von 5 Augen bei 13 Bewertungen. 2 Kommentare. )

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Ralf am 21.12.2005 09:48

Gute Schauspieler, insgesamt aber sehr idealisiert und klischeehaft

Hr. Müller am 14.12.2005 14:48

bittersüße Loser Ballade, toller Dillon