Fahrenheit 9/11

Fahrenheit 9/11
Die erfolgreichste Dokumentation aller Zeiten

Mit FAHRENHEIT 9/11 hat im Mai erstmals seit fast 50 Jahren eine Dokumentation die Goldene Palme von Cannes gewonnen. Der amerikanische Satiriker, Bestseller-Autor und Filmemacher Michael Moore wurde außerdem mit dem Kritikerpreis für sein neuestes regierungskritisches Werk um die Geschehnisse des 11. September 2001, ausgezeichnet.

Nun ist ihm eine Sensation gelungen: Als erster Dokumentarfilm schaffte er mit über 21,8 Mio. US-Dollar Boxoffice den Sprung an die Spitze der US-Kinocharts. Damit ist FAHRENHEIT 9/11 schon nach dem Startwochenende die erfolgreichste Dokumentation aller Zeiten, die zudem noch den besten Kinostart eines in weniger als 1.000 Kinos angelaufenen Films verzeichnen konnte.

FAHRENHEIT 9/11 startet am 29. Juli 2004 mit ca. 200 Kopien in den deutschen Kinos. Dies stellt den bisher größten Kinostart einer Dokumentation in Deutschland dar.

Dokumentarfilm

Kurzinfos

  • USA 2004
  • FSK (frei ab): 12
  • Laufzeit: 112 min
  • Regie: Michael Moore
  • Mit: ,
  • Filmwebseite

Meinungen und Kommentare zum Film

(Aktuelle Bewertung: 3 von 5 Augen bei 42 Bewertungen. 11 Kommentare. )

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Kritik an "chrisK" am 29.08.2004 13:54

Propaganda für die Demokratische Partei? So ein Unsinn. "chrisK" bleib sachlich und lies mal seine Bücher, Moore hat selbst schon die Republikaner gewählt und sowohl Clinton kritisiert, lesen bildet, seit vorsichtig mit Vorurteilen!!!

Eve am 28.08.2004 13:55

Hallo an Alle,
Also ich muss sagen mich hat der Film wirklich positiv überrascht. Was im Trailer rüberkommt wie eine relativ langweilige Dokumentation, ist in Wirklichkeit ein genailer Mix aus erschütternen Geschehnissen, Kritik und an ein paar Stellen ein wenig Unterhaltung. Auch die Backgroundmusik in dem Film ist zu loben.
Man kommt aus dem Kino und ist nachdenklicher und auch ein wenig schlauer über Busch und die Vorfälle des letzten Jahres geworden, jedoch durch die angenehme Darstellung des Ganzen nicht zu tiefst betrübt, sondern einfach informierter.
Danke für diesen tollen Film Michael Moore.

mixmastermike am 20.08.2004 22:55

ich finde den film ziemlich gut, aber er hätte mehr inhalt haben sollen so wie bowling 4 columbine. ich will nicht so sinnlos wie der spiegel über moore wettern denn das ist nunmal ein "moderner" doku film weil er vor allem die amis erreichen sollen die bei einer normalen doku einschlafen würden aber aufklärung bitter nötig haben und darum isses für mich auch ok das moore ähnliche taktiken verwendet wie bush und dinge weglässt, manchmal übertreibt und dinge aus dem kontext reisst, aber darum gehts ja auch nicht wirklich denn im grossen und ganzen ist der film sehr gut so wie er ist, halt amerikanisch...

<Anonym> am 18.08.2004 19:12

moore ist und bleibt ein populist. wer das was in moores büchern und filmen zum besten gegeben wird für die absolute wahrheit hält, irrt. die kunst des weglassens beherrscht moore glänzend und wir ach so kritischen zuschauer wollen doch eh nur das bestätigt sehen, was wir ohnehin schon vorher glaubten. ich fand den film sehr gut gemacht, geschickt vermarktet und zu recht mit der goldenen palme gekührt. doch sollte man sich eines vor augen halten: wenn einer wie moore sich zum moralisten stilisiert und andere der lüge bezichtigt, dann sollte er sich doch bitte an seinen eigenen vorgaben halten. wir konsumenten haben eben verlernt objektiv zu urteilen. wenn man sich die beiträge zu dem film hier so durchliest, dann sieht man, was manipulation anrichten kann. gute nacht.

knackigerpo_m am 17.08.2004 04:12

Also ChrisK - ich muss einmal sagen - in deinen Augen mag der Film populistisch sein und propagandistisch. Einseitig finde ich ihn auf keinen Fall! Es ist nun mal so das Bush eine rigorose Politik betreibt, fernab vom Verständnis anderer Länder, Sitten, Kulturen. Dies ist kein Wahlspot für die Demokraten - wo findest du denn da Parallelen? Er ist Anti-Bush - Nicht Pro-Demokratisch (im Sinne der Demokartischen Partei in den USA)! Ich finde das die Dinge die Moore anspricht (und das ist nur ein kleiner Teil der "Bush-Verbrechen" - z.B. wurde nicht der Aspekt beleuchtet das Bush für seine Soldaten internationale Anonymität durchsetzen wollte womit faktisch jeder US Soldat ungestraft gegen Völkerrecht verstossen darf) keineswegs unbegründet sind! Bush verschuldet sein Land, führt Kriege die Kulturen und Religionen verletzen, setzt sich über internationales Recht hinweg, belügt sein Volk, handelt mit ominösen kapitalbringenden Investoren, beschneidet Bürgerrechte, bringt Gesetze heraus die die eigene Bevölkerung missachten ..... wo ist da der Wille zum Guten? Man kann alles rechtfertigen! Wer den Glauben nur allein den Worten eines Mannes schenkt ohne zu hinterfragen - der ist Opfer jenes Blenders! Das war immer so - und wird immer so bleiben! (Hindenburg, Hitler, Lenin, Stalin, Bush etc) ... der billigste Rohstoff ist die Dummheit der anderen ...

chrisK am 16.08.2004 16:40

Als solches natürlich sehenswert, allerdings kein Film der sich Dokumentation nennen sollte.
Es werden in der für Michael Moore typischen, sehr einseitigen und in der Konsequenz nur auf ein Ergebniss (Bush im möglichst schlechten Bild stehen zu lassen)gerichteter Art und Weise weltpolitische Zusammenhänge beleuchtet und in einer äuserst populistischen Form dem willigen Publikum vorgeworfen.
Das der amerikanische President George Walker Bush es dem Künstler natürlich äuserst einfach macht ein derart schlechtes Bild zu zeichnen ist angesichts dessen weltpolitischer Ignoranz nur nachvollziehbar. Michael Moore hat mit diesem Film ein Meisterwerk der Propaganda für die Demokratische Partei geschaffen, ob dies dieser zum Sieg über Bush verhelfen wird ist allerdings fraglich.
Natürlich kann ein Film wie Fahrenheit 9/11 auf das unkritische amerikanische Publikum genau so wirken wie die Hassreden ihres jetzigen Presidenten.

katyusha am 14.08.2004 23:59

Ein typischer Moore: spekulativ, kontorvers, emotional, bitterböse, erheiternd, beklemmend. Im Prinzip zeigt Fahrenheit 9/11 nichts neues, aber das wie ist entscheident. Schlimm, das das Gefühl der Handlungsunfähigkeit, der Ohnmacht nach diesem Film doppelt so groß ist. Wie soll man einem Volk, das konsequent durch gleichgeschaltete Medien verdummt wird, befreiend den Spiegel vorhalten? Das schafft selbst ein Moore, auch wenn er sich, wie hier, selbst übertrifft, nicht. Gerade weil der Film so eindringlich, auf seiner Art ein Meisterwerk ist, kann man die Aussicht, das Kino zufrieden verlassen zu können ad Acta legen.

knackigerpo_m am 13.08.2004 21:59

Echt guter Doko-Stoff! Zu Michael Moore kann man stehen wie man will, aber eins hat er. Er traut sich die Misstände im eignen Land anzuprangern. Und zeigt wieder mal was passiert wenn ein Volk (amerikaner) sich nicht um Politik kümmert. Ein Film der einen dennoch ein wenig deprimierend vorkommen mag. Weil man dennoch die Machtlosigkeit des Volkes sieht - und wie die Verblendung und Unmündigkeit durch die Medien beeiflusst wird, das solche Regierungen immer eine Rechtfertigung für ihre Taten haben darf. Diesen Doku kann man sich auf jeden Fall 2 mal anschauen! Fünf Augen!

Uli am 13.08.2004 16:32

trotz des "pop-dokumentarischen" stils ein sehr bewegender, teils beklemmender film!
meiner meinung nach noch besser gelungen als "bowling for columbine" und absolut sehenswert!

Der mit dem Moore tanzt am 11.08.2004 09:16

Im seinen Büchern und in diesem Film ruft er alle Menschen mit ähnlichen Ansichten zum Handeln auf. Also werde ich meine Meinung posten. Der Film ist ABSOLUT SEHENSWERT. Er zeigt die Wahrheit des Systems und diese Wahrheit könnte man auf jedes Land anwenden. Nur ist es eben in den USA am extremsten. Komisch und tragisch stellt Moore den Zuschauer vor die nackte Politik der USA, geschickt stellt er Fragen und belegt mit Kommentaren und Filmdokus wie es zu der "Neuen Weltordnung" kam. DIESER FILM IST EIN MUSS FÜR JEDEN UND SOLLTE IN ALLEN SCHULEN ALS POLITISCHE BILDUNG LAUFEN!

Laurel Garlic am 10.08.2004 17:10

es hat noch keiner seine meinung hier hinterlassen? nach all der zeit, die der film schon läuft? das wundert jetzt aber ganz bestimmt nicht nur mich...

der film ist spitze!

mehr braucht man da nicht zu sagen.
obwohl sich diesen film am besten hauptsächlich die amis anschauen sollten, enthält er auf jeden fall noch eine ganze menge informationen für weltpolitisch nicht ganz so bewanderte und bushfans. ;-)>

schaut ihn euch an, auch wenn euch politik ansonsten nicht so sehr interessiert, denn michael moore schafft es auf jeden fall immer wieder, trocken politische themen spannend rüberzubringen. obwohl die ganze story auch so schon spannend genug ist... und sein zynismus ist halt auch immer wieder göttlich.