Geschichten hinter Wänden

Sie jammert, weil ihr Mann in der Liebe nicht mehr so aktiv ist wie noch vor einiger Zeit und außerdem gegen ihr politisches Engagement in der Friedensbewegung ist. Ihr Geliebter trägt die Zeichen der Hiroshima-Bombe am Körper. Für ihn ließ sie sich einst sterilisieren. Ihr persönliches Opfer war jedoch nur damals von menschlich rührender Wirkung; jetzt ist der Geliebte, obwohl im Schlafzimmer doch unermüdlich, nicht mehr so recht befriedigend. Er hat sich zum kühl rechnenden Geschäftsmann entwickelt, und seine Ideale von früher verloren. Am Ende wird sie getötet - nicht von ihrem Mann, nicht von ihrem Geliebten, sondern von dem sechzehnjährigen Schüler Makoto, der an ihr seine Männlichkeit ausprobieren wollte und erneut versagte, nachdem ein ähnlicher Versuch an der eigenen Schwester bereits gescheitert war.
Kurzinfos
- Japan 1965
- Laufzeit: 75 min
- Regie: Koji Wakamatsu
- Mit: Yoshizawa, Hiroko Fujino, Mikio Terajima,
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