Vor zehn Jahren erschoss Gert Bastian, Ex-Bundeswehr-General, seine Lebenspartnerin, die grüne Pazifistin Petra Kelly im Schlaf und danach sich selbst. "Was dachte wohl Kelly, als die Kugel in ihren Kopf eindrang, stecken blieb und sie schließlich starb?" fragte sich Thomas Imbach. Das filmische Experiment setzt dort ein, wo das Leben der realen Figuren endet. Petra und Gert finden sich im gläsernen Transitbereich eines internationalen Flughafens wieder, richten sich in dieser artifiziellen Zwischenwelt ein, versuchen an die Vergangenheit anzuknüpfen und ihren Tod bruchstückhaft zu verstehen. Keine historische Nacherzählung der Fakten, sondern eine eigene filmische Logik der Visionen.