K.aF.ka fragment

K.aF.ka fragment
Warum Kafkas Briefe an Felice? Vielleicht weil es keine ergiebigere Quelle für den geben soll, der sich für die psychologische Seite des Kunstschaffens interessiert. "Nur wenige Autoren der Weltliteratur dürften dem Schreibzwang als Kunstzwang so verfallen gewesen sein." Für diese psychologische Seite braucht es auch eigene Bilder: Christian Frosch hat überraschende von bestechender visueller Kraft gefunden und sie zu einer atmosphärischen Studie verdichtet. Das Geschehen erscheint in rätselhaften Traumbildern auf der Leinwand und formt sich zu verstörenden Sound- und Bildcollagen, zu surrealen Szenarien. Der Schauspieler Lars Rudolph taumelt durch imaginäre Räume und Landschaften, die emotionale Befindlichkeit des Briefeschreibers ist kongenial dargestellt und materialisiert sich in einer bedrohlichen Umgebung.

Kurzinfos

  • BRD, Österreich 2001
  • FSK (frei ab): 12
  • Laufzeit: 85 min
  • Regie: Christian Frosch
  • Mit: Ursula Ofner, Lars Rudolph,
  • Filmwebseite

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