La Vie en Rose

La Vie en Rose
Schon als kleines Mädchen landet sie auf den heruntergekommenen Straßen des Pariser Bezirks Belleville, und doch schafft sie es ins glitzernde Rampenlicht von New Yorks berühmtesten Konzertsälen – Edith Piafs Leben war ein einziger Kampf. Ein Kampf um Liebe, Leidenschaft, Anerkennung, Überleben und Leben. Von der Mutter verlassen, aufgewachsen in größter Armut, umgeben von Nutten und Zuhältern, machte ihre magische Stimme sie zum Weltstar auf beiden Seiten des Atlantiks. Unvergessen ihre Live-Auftritte und ihre unverwechselbaren Interpretationen von Liedern, die durch sie auf der ganzen Welt berühmt wurden, wie „La vie en rose“, „Milord“, „Hymn to Love“ „Non, je ne regrette rien“ und viele mehr. Aber auch ihre leidenschaftlichen Affären und die Freundschaften mit bedeutenden Zeitgenossen – Yves Montand, Jean Cocteau, Charles Aznavour, Box-Weltmeister Marcel Cerdan und Marlene Dietrich – rückten sie immer wieder ins Rampenlicht.
Nie gab Edith Piaf den Kampf mit ihrem Schicksal auf. Höhenflüge und Glück wechselten sich ab mit Dramen und tragischen Abstürzen. Die Welt feierte sie und nahm ebenso Anteil an ihrem Schicksal und allen war klar, dass sich der „Spatz von Paris“, wie sie liebevoll genannt wurde, irgendwann einmal die Flügel verbrennen würde...

Ihre Lieder sind noch heute weltberühmt. Eine Legende wird auf der Leinwand lebendig, ein Mythos zu einer Frau aus Stimme und Blut. Der Name Edith Piaf steht auch heute, mehr als vierzig Jahre nach ihrem Tod, weltweit für das, was die Identität eines ganzen Volkes prägt: das französische Chanson.
Die Rolle der Piaf, der berühmtesten Sängerin Frankreichs, ist für eine französische Schauspielerin die Rolle ihres Lebens. Marion Cotillard, die vor kurzem noch Russell Crowe in Ridley Scotts „Ein gutes Jahr“ den Kopf verdrehte, nimmt die größte Herausforderung ihrer Karriere an – und besteht mit Bravour. Sie wird zur Göttin oder eher zum Straßenmädchen des Chansons, rührt mit ihrer Mischung aus Leidenschaft, Verzweiflung, Energie und Lebenslust zu Tränen.
Regisseur Olivier Dahan („Die purpurnen Flüsse 2 – Die Engel der Apokalypse“) zeigt in seinem an Originalschauplätzen in Paris und Los Angeles sowie im Studio in Prag entstandenen Porträt, dass eine große Künstlerin nicht ihrem Land, sondern der ganzen Welt gehört. Ihre Musik machte sie zur Kosmopolitin. Mit fantastischen alten und neuen Einspielungen ihrer berühmtesten Chansons setzt der Film auch der unvergessenen Musik der Piaf ein Denkmal. Große Namen wie Gérard Depardieu, Sylvie Testud, Jean-Paul Rouve oder Emmanuelle Seigner spielen an der Seite von Marion Cotillard und lassen ein altes, unvergängliches Stück Paris auferstehen.
Der Spatz von Paris fliegt wieder!

Kurzinfos

  • Frankreich 2006
  • FSK (frei ab): 12
  • Laufzeit: 140 min
  • Regie: Olivier Dahan
  • Mit: Marion Cotillard, Sylvie Testud, Pascal Greggory, Emmanuelle Seigner, Jean-paul Rouve, Clotilde Courau,
  • Startdatum: 22.02.2007
  • Filmwebseite

Meinungen und Kommentare zum Film

(Aktuelle Bewertung: 5 von 5 Augen bei 11 Bewertungen. 5 Kommentare. )

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Jörsch am 21.03.2007 09:37

Ein wunderbarer Film - vollkommen zu Recht der Eröffnungsfilm zur Berlinale 2007. Auch wer mit der Piaf nicht so viel am Hut hat, wird eine Frau kennenlernen, die durch alle Täler eines Lebens geschritten ist und trotzdem immer wieder aufgestanden ist. Erschreckend und faszinierend zugleich!

jens am 15.03.2007 15:34

eine klasse für sich!

Pet am 15.03.2007 08:42

Ich kann den Film auch nur loben. Sehr emotional und ergreifend. Die Hauptdarstellerin spielt eine wirklich authentische Piaf. Nicht nur für Freunde des französischen Chanson sehr zu empfehlen.

Maritli aus Gohlis am 02.03.2007 16:46

Toll, unbedingt ansehen!

tina am 23.02.2007 16:48

So..also 2 h nach dem Film schwebe ich immer noch, der film war so was von ergreifend und emotional..Wie viel Glück ein Mensch haben kann und gleichzeitig Schicksalsschläge! Fazit: HAMMERFILM