Last Life in the Universe

Last Life in the Universe
Die erste Einstellung macht es deutlich: Hier will einer sterben. Sorgfältig, geradezu pedantisch stapelt der junge Mann, den wir später als Kenji kennen lernen, auf dem Fussboden seiner Wohnung Bücher. Gleich will er auf den Stapel steigen und seinen Kopf durch die Schlinge stecken, die schon über den Büchern baumelt. Ruhig fährt die Kamera durch diese Szenerie, tastet Requisiten und Darsteller ab, bis sie einen Bildausschnitt interessant genug findet, um darauf zu verweilen. Kameramann Christopher Doyle wurde durch seine Zusammenarbeit mit Wong Kar-Wai bekannt und tauchte zuletzt das Martial Arts-Epos Hero in opulente Bilder. Bei "Last Life in the Universe" wählt er eine weit unspektakulärere, fast schon lakonische Bildsprache.

Kurzinfos

  • Japan, Thailand 2003
  • Laufzeit: 112 min
  • Regie: Pen-Ek Ratanaruang
  • Mit: Takashi Miike, Riki Takeuchi,

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