Narren

Narren
Deutschland radikal digital

Leidenschaft, Schuld, Liebe und Tod im Karneval: In der Flut trunkener Narren verliert Roman den Halt und seinen Glauben an die große Liebe. Surreal und absurd wirken auf Roman die Szenen im Karneval. Narren tauchen hinter Straßenecken auf, kommen schwankend bedrohlich näher. In ihrem Verhalten sind sie ihm fremd und unberechenbar. Der Karnevalsprinz samt Gefolge steht am Rheinufer, redet von Tinitus und Termindruck und schenkt Roman Schokolade. Sein Chef zwingt ihn zum Du und nennt sich Gerhard. Der Polizist füttert sein wanderndes Blatt, eine Riesenheuschrecke, und fühlt sich während des Karnevals für nichts zuständig. Hinterlassenschaften in der Kloschüssel sind versteckte Botschaften. Die tote Oma darf sich mit umgehängtem Eisbärenfell doch noch den Umzug anschauen, und am Ende grüßt sie Roman aus dem Jenseits. In dieser fremdartigen Welt droht Roman dem Wahnsinn zu verfallen.

Kurzinfos

  • Deutschland 2003
  • Laufzeit: 90 min
  • Regie: Tom Schreiber
  • Mit: Christoph Bach, Victoria Deutschmann, Hannelore Lübeck,

Meinungen und Kommentare zum Film

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