No Country for Old Men
Zu den Coen-Brüder-Klassikern "Blood Simple" und "Fargo" gesellt sich mit "No Country for Old Men" ein weiteres Neo- Noir-Meisterwerk. Basierend auf dem gleichnamigen Roman des Pulitzer-Preisträgers Cormac McCarthy ist ein ebenso mörderischer wie poetischer Western um einen Koffer voller Geld und eine Ladung Heroin entstanden.
Anfang der 80er-Jahre, irgendwo im Südwesten von Texas nahe dem Rio Grande beginnt der dramatische Krimi, als Llewelyn Moss (Josh Brolin) über die Folgen eines offensichtlich schiefgelaufenen Drogendeals stolpert - umgeben von Patronenhülsen und toten Männern, einer Menge Drogen und einem Koffer mit zwei Millionen Dollar. Moss kann der Versuchung nicht widerstehen, nimmt das Geld und löst eine Lawine der Gewalt aus, die anscheinend nicht zu stoppen ist. Auch der alternde Sheriff Bell (Tommy Lee Jones) hat den Verfolgern, die Jagd auf Moss machen, nichts entgegenzusetzen. Insbesondere der Münzen werfende Killer Chigurh (Javier Bardem) mit seiner tödlichen Philosophie ist eine unaufhaltsame Naturgewalt.
"No Country for Old Men" ist ein packendes Zitat auf den Westernmythos und das amerikanische Krimigenre - ein faszinierender, wuchtiger Thriller mit Motiven, die von altertümlichen Bibelauslegungen bis zu den blutigen Realitäten des Hier und Jetzt reichen. Ein tragikomisches Kinoereignis, eine einzigartige Westernballade zwischen weiter Wüste und unverblümter Action.
Kurzinfos
- USA 2007
- FSK (frei ab): 16
- Laufzeit: 122 min
- Regie: Joel Coen, Ethan Coen
- Mit: Tommy Lee Jones, Javier Bardem, Josh Brolin, Woody Harrelson, Kelly Macdonald,
- Startdatum: 28.02.2008
- Filmwebseite
Trailer
Meinungen und Kommentare zum Film
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der willie triffts mal wieder aufn punkt..
:-)
klassefilm und ein wunderoller jarvier bardem.
Phantastisch. Muss man gesehen haben. Und zwar im Kino. Einer der besten der Coens. Und überhaupt einer der besten Filme der letzter Zeit. Hart und gut.
Nicht schlecht, aber komplett überbewertet...
Gruß an wiwawa ;-)
Film schon vor langer Zeit gesehen, ist er aber immernoch gut in Erinnerung. Ob das an dem vielen Blut, den brutalen Szenen, der guten Story, der Spannung oder den sensationell spielenden Schauspielern liegt, kann ich jetzt nicht mehr sagen! Wer wie ich ohne Erwartungen in den Film geht, wird bestimmt nicht enttäuscht sein. Und über den Oscar für den besten Film lässt sich auch streiten, L.A.Crash hatte den ja auch bekommen und der war weitaus nicht so gut wie dieser Streifen.
Ich kann den hype nicht über "no country...." nicht ganz nachvollziehen - und die leidlichen oscars beweisen lediglich, dass die coens wahrscheinlich einfach mal an der reihe sein mussten. ich als coen fan finde sie haben wesentlich besseres gemacht ("the man who wasnt there" zb.). NCfOM geht da schon ein bisschen in die terentino richtung.
bin beeindruckt. sehr gut gemachter Film. Klasse gespielt. Das skurile Ende passt in diese Art Film. Von mir: 5 Augen. Sehenswert
..erst oder danach den roman lesen müssen isses ja nun auch nich, oder!?! ein film zum viiiiiel nachdenken, nicht unbedingt 5 Augen, aber doch 4..
das bedeutendste was man derzeit im kino sehen kann.nach "tödliche versprechen" sicherlich der film des jahres. unbedingt den roman von cormac mc carthy dazu lesen.
absolut großes kino, habe schon lange nicht mehr so einen guten film gesehen.
bin geteilter Meinung: Schöne Aufmachung, tolle Bilder, gute Atmosphäre (kaum Filmmusik, Spannungsbogen wird aufgebaut) Nur leider erfüllt die Story nicht die zu Beginn entstandenen Erwartungen. Die Handlung wirkt irgendwann gehemmt, sodass man ein Auf und Ab erlebt. Vielleicht bin ich bei der Vergabe von 2-3 Sternen auch durch die Erwartungen von 'nem 8-Oscar-Nominierungen-Film negativ beeinflusst.
Bis zur Hälfte des Film´s gehe ich ja noch mit, aber wieso dieser Film 4 Oscars gewonnen hat verstehe ich überhaupt nicht. Wahrscheinlich waren noch 4 übrig und die mussten vergeben werden.
Das "Beste" war der Schluss - als ob das Geld alle gewesen sei. 2 bis 3 Augen.
Zwiespältig:Die Regie und die Typen sind genial.Spannungsbogen funktioniert.Basiert auf dem Thema:Kriegt der Killer den Helden.Dennoch ist der Film eine einzige Blutorgie.Schauderhaft.Und weil er falsche Erwartungen weckt unbefriedigend und enttäuschend.Harte Kost deprimierend.Nur was für Zyniker
ein sehenswerter, guter Film, auch wenn ich sonst nicht auf viel Blut stehe
reingehen !!