?Alles ist Film. Alles ist konstruiert. Und trotzdem tut es weh." Dann beginnt die Versuchsanordnung. Boe führt zwei Menschen zusammen und lässt sie ineinander verlieben. Alex trifft Aimée in einer Bar und spricht sie an. Sie scheinen sich zu kennen, und doch wieder nicht. Sie wird ihn auf ihr Hotelzimmer mitnehmen. Kaum begonnen, endet die Geradlinigkeit, die Chronologie der Erzählung. Wenn nämlich in die Bilder der ersten Begegnung bereits Szenen einer Erinnerung an eben diese geschnitten sind. Ein neuer Anlauf wird gestartet.

Vor der surrealen Traumkulisse Kopenhagen dekonstruiert der Däne Christoffer Boe mit seinem preisgekrönten filmischen Projekt das Phänomen der Liebe und gewann damit 2003 eine Goldene Palme in Cannes.