Stadt als Beute

Stadt als Beute
Lizzy, Marlon und Ohboy sind Schauspieler und leben großstädtische Gegenwart zwischen Proben, Rausch und Orientierungsverlust. Marlon ist neu am Theater und in der Stadt. Hier spielen die Menschen offenbar nach ganz anderen Regeln. Seinen Text versteht er nicht, weil er keinen Bezug zu ihm findet. Dass er übers Wochenende auf einen kleinen Jungen aufpassen muß, hilft ihm natürlich auch nicht. Lizzy sehnt sich nach Glamour und Ruhm und sucht gleichzeitig Geborgenheit und Liebe. Doch sie strandet in einem Nachtclub, in dem man sich viel aussuchen, aber doch nichts behalten darf, in dem Sexappeal Waffe und der Körper käuflich ist. Ohboy kennt den Rhythmus der Stadt, weiß sich instinktiv in ihr zu bewegen und ist doch in ihr gefangen, ihre Beute. Dabei schlingert er mit tragikomischer Leichtigkeit durch die Straßen, um sich den echten Herausforderungen nicht stellen zu müssen.

Mit subtilem Humor und schrägem Realismus erzählt der Film in drei Episoden vom Leben und Überleben in der Metropole, von Einsamkeit und Freundschaft, Erfolg und Anerkennung. Die Proben zu Réne Polleschs Inszenierung von »Stadt als Beute«, jener furiosen Sammlung wahnwitziger Texte und Ausbrüchen voller Verzweiflung, bilden den gemeinsamen Ausgangspunkt der Episoden.

Kurzinfos

  • Deutschland 2005
  • FSK (frei ab): 12
  • Laufzeit: 93 min
  • Regie: Irene v. Alberti, Miriam Dehne, Esther Gronenborn
  • Mit: Inga Busch, Richard Kropf, David Scheller, Julia Hummer, Stipe Erceg, René Pollesch,
  • Filmwebseite

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