Swimming Pool

Swimming Pool

Die erfolgreiche britische Krimiautorin Sarah Morton steckt in einer schweren Schaffenskrise. Um sich von ihrer Depression abzulenken und zu neuer Inspiration zu finden, verbringt Sarah den Sommer in dem französischen Landhaus ihres Verlegers. Doch da taucht eines Nachts plötzlich die 20jährige Tochter des Hausherrn auf. Sarah fühlt sich von der rücksichtslosen Frau und ihrem offen zur Schau gestellten Liebesleben zunächst nur gestört, bis sie anfängt, Julie zu beobachten und in ihr schließlich eine Quelle der Inspiration für ihren neuen Roman findet. Als sich die beiden ungleichen Frauen einander nähern, beginnen sich die Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit zu verwischen.

Thriller

Kurzinfos

  • Frankreich 2003
  • FSK (frei ab): 12
  • Laufzeit: 103 min
  • Regie: François Ozon
  • Mit: Charlotte Rampling, Ludivine Sagnier, Charles Dance, Jean-Marie Lamour, Mireille Mossé, Michel Fau, Marc Fayolle,
  • Startdatum: 14.08.2003
  • Filmwebseite

Meinungen und Kommentare zum Film

(Aktuelle Bewertung: 3 von 5 Augen bei 34 Bewertungen. 11 Kommentare. )

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Julie am 01.11.2004 17:07

Knisternd !

<Anonym> am 28.10.2003 18:18

Des hoaßt "an Schmarrn" und nicht "a Schmarrn", weil das Wort Schmarrn nämlich männlich ist, auch wenn in diesem Film hauptsächlich von weiblichen Schauspielerinnen dargestellter Schmarrn zu sehen war.

bayerngirl am 27.09.2003 17:08

a so a schmarrn hab i ja long no net g`seh`n

kat am 10.09.2003 21:52

nun, ich fand eure unterhaltung zu swimmingpool sehr interessant, wenn ich auch mehr zu fischkopf, welch ein name, tendiere.
ich komme aus dem film heraus, nachdem mich auch eure diskussion anmachte/der regisseur usw. sowieso und fragte mich ganz ernsthaft, was wollte der autor/regisseur mir als mensch sagen?????
keine frage, das die bilder/die darstellung streckenweise den rahmen sprengten, positiv (wann sind filme schon subtil?),
aber
ich gehe aus diesem film völlig frustriert heraus/träume schlecht, weil mir beim besten willen und aller phantasie nichts einfällt, was man dem betrachter mitteilen möchte. mit 8 frauen konnte ich doch etwas mit nach hause nehmen/schmunzel/mich ernst genommen fühlen - bei swimmingpool komme ich mir etwas veralbert vor. wenn auch manche szenen gemalt waren. habt ihr das leuchten im gesicht der schriftstellerin mitbekommen, als sie den befüllten kühlschrank für sich eroberte/bestahl***
dennoch, was wollte man mir mit diesem film sagen???

Fischkopf am 29.08.2003 22:30

> oder findest du, dass die story von "8 frauen" soooo spannend und atemberaubend war?

Die Story entwickelte sich, es paßte alles zusammen, die überraschenden Wendungen waren schräg aber trotzdem glaubwürdig. Die boshaften Dialoge und kleinen schmutzigen Geheimnisse der Damen gehörten zum Besten und Unterhalsamsten, was ich je im Kino gesehen habe. Der Film nahm sich glücklicherweise auch weniger ernst. Ähnliches hätte ich auch von "Swimming Pool" erwartet. Was dieser Film zeigen will, habe ich aber bereits in anderen Filmen schon 1000mal besser bzw. tiefgründiger gesehen.

> und an manchen szenen hat man einfach spaß. wie zum beispiel die, als die schriftstellerin, das luder und das spätere "mordopfer" zusammen tanzen-das ist doch einfach herrlich, da zuzusehen, oder?;)

Stimmt. Gerade deshalb hat mich aber der Mord mächtig irritiert. Nichts gegen Unvorhergesehenes, aber das war völlig daneben. Der Krimiautorin hätte ich eine heiße Affäre mit dem Mordopfer gegönnt. ;-) Naja, und am Schluß des Films wird dann wirklich sehr dick aufgetragen.

Hach, nun haben wir hier eine richtige Diskussion vom Zaun gebrochen. Wir sollten das vielleicht an anderer Stelle (z.B. einem Film-Forum fortsetzen), sonst ist die Angabe "7 Meinungen" zu diesem Film wohl etwas irreführend. Sind ja eigentlich nur 3 Meinungen. ;-)



Ulrike am 29.08.2003 12:44

eine "gute story" ist doch aber nicht immer das wichtigste an einem film, oder? oder findest du, dass die story von "8 frauen" soooo spannend und atemberaubend war? ich denke, es war doch eher die tolle inszenierung und die darstellung der persönlichkeiten, die den film so interessant gemacht haben. und das trifft auch auf "swimming pool" zu. es ist einfach faszinierend, sich in der rolle des beobachters zu befinden, der diese zwei frauen in ihrem zusammentreffen sehen kann und ihre annäherung miterlebt und sich dabei seine eigenen gedanken macht. und an manchen szenen hat man einfach spaß. wie zum beispiel die, als die schriftstellerin, das luder und das spätere "mordopfer" zusammen tanzen-das ist doch einfach herrlich, da zuzusehen, oder?;)

Fischkopf am 21.08.2003 20:19

Tja, Ulrike, Du hast recht, die Bilder waren wirklich schön, die Schauspieler waren sehr gut, das ersetzt aber keine gute Story. Die (bzw. ihre Umsetzung) gibt leider nicht genug her, als daß die Darsteller ihre Fähigkeiten voll zur Geltung bringen könnten. Für einen Ozon-Film war das einfach unterirdisch. Kein Vergleich zum grandiosen "8 Frauen". Zum "nicht verstehen": Bei dem Film gab es leider nicht viel zu verstehen, obwohl ich mich redlich bemüht habe. Ich habe eigentlich eine Ader für diese Art "feiner Kinounterhaltung", ich habe schon Hunderte von Filmen gesehen aber das war einer der schlechteren - leider. War alles ein bißchen arg konstruiert (besonders der Mord), zusammengeschustert und unerwartet oberflächlich. Der Film wird seinem Anspruch überhaupt nicht gerecht.


oj am 21.08.2003 15:40

"...der hat den film entweder nicht verstanden...", herzlichen Glückwunsch zu Deiner psychologischen Tiefe, Ulrike ;)

Ulrike am 20.08.2003 18:25

also, ich kann meinen zwei vorrednern überhaupt nicht zustimmen! ich finde diesen streifen -wie ozons vorherigen film- absolut faszinierend, mit liebe zum detail und dem schönen schuss ironie in tollen bildern und musik umgesetzt. die charaktere sind mit charlotte rampling und ludivine sagnier perfekt besetzt. wer hier keine psychologische tiefe entdecken kann und die mutigen/sinnlichen bzw "augenzwinkernden" sexszenen als dämlich empfindet, der hat den film entweder nicht verstanden oder eben (falsche) popcornkino-erwartungen, sorry! ich kann diesen film jedenfalls allen empfehlen, die sich für feine kinounterhaltung interessieren.
wer die "acht frauen" mochte, dürfte auch vom neuen film des monsieurs ozon begeistert sein, wie ich finde.

oj am 19.08.2003 21:04

"albern bis mega-peinlich" <- das nenne ich mal weit untertrieben, Fischkopf ;)

Und alle, die hier vorbeischauten, keine Meinung fanden und sich den Film (vielleicht deshalb) antaten, bitte ich um Verzeihung... hatte den Film bereits vor 2 Wochen gesehen und tja, ja, es verpasst eine Warnung auszusprechen ;(

Fischkopf am 15.08.2003 03:11

Ohgottohgottohgott! Warum bin ich nur auf die guten Kritiken hereingefallen? Offenbar gilt: Je undurchsichtiger, unzusammenhängender, emotionsloser und langweiliger ein Film ist umso schneller bekommt er gute Kritiken oder gar das Label "Kunst". Was zur Hölle ist in Ozon gefahren? "8 Frauen" war ein Meisterwerk, aber das hier ist einfach uninspirierter Käse. Ich hatte zumindest ein spannendes Psychoduell zwischen der alternden spießigen Krimi-Autorin und der dauergeilen Göre mit der Vorliebe für häßliche Männer erwartet, wurde aber bitter enttäuscht. Immer wenn man glaubt, jetzt entwickelt sich endlich eine spannende Geschichte, gibt es einen merkwürdigen Handlungssprung und die eben eingeschlagene Richtung entpuppt sich als Sackgasse. Es gibt keine psychologische Tiefe und für keine der Figuren kann man sich irgendwie Sympathie abringen. Die Sexszenen bzw. sexuellen Phantasien sind einfach nur dämlich. Dann gibt es noch einen Mord, für den es keinerlei plausiblen Grund gibt. Die Mordszene kann man in jedem Trash-Movie bewundern, nur viel besser. Ich muß gestehen, daß ich in keinem Film mehr gelacht habe als in diesem, was bestimmt nicht in der Absicht des Regisseurs lag (immerhin soll das ein "Thriller" bzw. "Erotikdrama" sein), aber viele Szenen waren einfach unfreiwillig albern bis mega-peinlich. Der Rest des Publikums reagierte übrigens auch entweder extrem belustigt oder peinlich berührt. Mehrfach waren Zwischenrufe wie "oh nein", "ach du sch...", "Gott, ist das blöd" usw. oder einfach nur genervtes Stöhnen zu hören. Neben mir saß ein Päärchen, das während des Films einpennte. Der Sinn dieses Machwerks wollte sich mir beim besten Willen nicht erschließen. Statt für diesen pseudo-intellektuellen Mist hätte ich lieber mein Geld für "Tomb Raider" ausgeben sollen, da wäre ich bestimmt besser unterhalten worden.