Tödliche Versprechen - Eastern Promises
In einem Londoner Krankenhaus stirbt eine junge Mutter bei der Geburt ihres Kindes in den Armen der Hebamme Anna (Naomi Watts). Da die Identität der Toten, einer offenbar illegalen osteuropäischen Prostituierten, unbekannt ist, setzt Anna alles daran, die Angehörigen des verwaisten Säuglings zu finden. Ihre einzigen Hinweise sind ein in russisch geschriebenes Tagebuch und die Visitenkarte eines transsibirischen Restaurants. Anna folgt der Spur und trifft dabei auf den attraktiven Chauffeur Nikolai (Viggo Mortensen). Der arbeitet für den ebenso einflussreichen wie zwielichtigen Restaurant-Besitzer und Patriarchen Semyon (Armin Mueller-Stahl). Als Anna entdeckt, dass das Tagebuch Beweise enthält, die Semyon und seinen Sohn Kirill (Vincent Cassel) für viele Jahre hinter Gitter bringen könnten, schwebt sie bereits in höchster Gefahr...
Mord, Gewalt, Sex, Korruption - in seinem neuen Thriller blickt der kanadische Kultregisseur David Cronenberg unter die schillernde Oberfläche Londons und stößt dabei auf das organisierte Verbrechen: das dunkle Herz der Themsemetropole.
Kurzinfos
- Großbritannien/Kanada 2007
- FSK (frei ab): 18
- Laufzeit: 100 min
- Regie: David Cronenberg
- Mit: Viggo Mortensen, Naomi Watts, Vincent Cassel, Armin Mueller-stahl,
- Startdatum: 27.12.2007
Meinungen und Kommentare zum Film
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Das ist David Cronenberg: Typischerweiße mit einem brutalem Anfang und einem noch brutalerem Höhepunkt im letzten Drittel des Films, dazu eine sehr gut erzählten, packende Story mit einem nahezu perfekt agierenden Viggo Mortensen. Armin Mueller-Stahl wie immer überzeugend wie der ganze Film überhaupt! Nur zu empfehlen für nicht ganz zu sensible Seelen!
Grauenvoll! Schlappe Story, zum Teil unerträglich brutal! Geht hin, wenn Ihr schlecht träumen wollt!
lohnt sich. gute, realistische story, kein zu kitschiges ende. hervorragende abendunterhaltung.
Ein genialer Thriller, aber auch ein echter Cronenberg! Also Achtung: wer Viggo Mortensen nicht wenigstens in "History of Violence" sondern nur als Aragorn in "Herr der Ringe" gesehen hat, dem stehen einige sehr überraschende Szenen bevor. Man wünscht sich manchmal, der Schnitt wäre einige Sekunden eher erfolgt, aber dafür ist es halt ein Cronenberg-Film, nichts Nettes... Armin Mueller-Stahl ist übrigens auch beängstigend überzeugend!
Echt Empfehlenswert. Obwohl der Schluss vielleicht Geschmacksache ist, ist der Film auf jeden fall eine Abwechslung zum "Hollywood-Einheitsbrei".