Wir waren Helden

Wir waren Helden
Obwohl Lieutenant Colonel Hal G. Moore als erfahrener Militär-Stratege einzuschätzen vermag, dass er fast chancenlos in das "Ia Drang Tal" (genannt "Valley of the Shadow of Death") geschickt wird, bleibt ihm nichts anderes übrig, als seine Männer auf Vietnam vorzubereiten. Doch selbst er ist nicht auf die folgende Kamikaze-Mission vorbereitet, die er und seine 400 Männer des Ersten Bataillons der Siebten Kavallerie auszuführen haben. Einmal auf fremdem Boden gelandet, wird jeder Plan, jedes Kalkül umgehend pulverisiert und alle ursprünglichen Befürchtungen Moores erweisen sich als untertrieben.

Bei aller taktischen Raffinesse, mit der sich Moore und sein vietnamesischer Widerpart als Schlachtenlenker weiter ihr Fernduell liefern müssen, scheint es hier irgendwann kaum noch um Sieg oder Niederlage zu gehen. Das eigene Leben schützen und das der Männer, die ringsum im Dschungel kauern. Gleichgültig, ob voller Heldenmut oder Todesangst.

Drama

Kurzinfos

  • USA 2002
  • FSK (frei ab): 16
  • Laufzeit: 140 min
  • Regie: Randall Wallace
  • Mit: Mel Gibson, Madeleine Stowe, Greg Kinnear, Sam Elliott, Chris Klein, Barry Pepper, Keri Russell,
  • Filmwebseite

Meinungen und Kommentare zum Film

(Aktuelle Bewertung: 3 von 5 Augen bei 60 Bewertungen. 13 Kommentare. )

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marcus am 23.01.2003 14:25

diesen film zu zerreißen, nur weil er natürlich ein ami-verherrlichender streifen ist, ist doch total behämmert. dieser film ist klasse. nur wir dummen deutschen meinen auch heute noch, dass wir uns für die beiden weltkriege entschuldigen müssen und machen also nur deutsch - kritische filme. ich bin 27 und kein nazi, habe mit nazis nichts zu tun und bin stolz ein deutscher zu sein!!

Pickeldi am 08.08.2002 08:57

Leider ist die deutsche Fassung um rund 12 Minuten gekürzt

<Anonym> am 01.08.2002 13:11

Wer junge Amerikaner in den Tod schickt, muss Ihnen Pathos einimpfen, denn sie kämpfen meistens nicht um ihre Heimat, sondern für indoktrinierte Ideale (ob gute oder schlechte soll jeder selbst beurteilen).
Genau dies stellt der Film sehr gut da und zeigt denoch gleichzeitig die Sinnlosigkeit des Krieges. In dieser Kombination habe ich das so noch nicht im Kino gesehen.

ääätsch am 30.07.2002 18:42

Genau Chemimü, Ryan ist totaler Mist, der Film besteht nämlich nicht nur aus den "beklemmenden" ersten 15 Minuten, der Rest ist wahrlich dünn. Also Leuts, nehmt euch eine amerikanische Fahne und wichst mal ordentlich, wenn ihr sie so liebt!

Chemimü am 30.07.2002 18:19

Ich muß mich meinen Vorgängern anschließen. Natürlich sieht man eine amerikanische Fahne, natürlich klingt Gibsons Rede pathetisch, aber es ist schon ein großer Fortschritt, daß nicht nur eine Seite betrachtet wird. Wenn alle die hier rummeckern mehr Patriotismus sehen wollen dann schaut euch den schlechten Film "Saving Private Ryan" an und seid zufrieden damit!!!

Pickeldi am 23.07.2002 13:46

@knackigerpo_m: Vollste Zustimmung. Ein sehr guter Film, der leider durch die deutsche Medienpropaganda schon von vornherein falsch dargestellt und von den meisten verurteilt wurde
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www.bloodchamber.de

knackigerpo_m am 19.07.2002 19:48

Ich finde den Film hat hier überhaupt keiner kapiert!
Erstens hat man sowieso das patriotische meist rausgeschnitten also fällt das Komentar unten schon mal flach. Zweitens heisst der Film im Original wir waren Soldaten - nimmt also vom Titel schon mal keine position ein. Und drittens hat ich auch nich den Eindruck das der Film zeigen will das die Amis Recht haben. Der hat nämlich einfach nur das geschildert was war. Das der ganze Krieg schon sinnlos angefangen hat und genug Leute sterben mussten. Ich fand den Film ganz in Ordnung bis auf ein paar Aspekte!
James Ryan fanden viele nur besser weil da hat man n einheitliches Feindbild. Bei dem hier war das nämlich nich so - is klar das man das gleich wieder ausnutzt un meckert!
Find das sowieso in letzter Zeit echt schlimm das keiner mehr ins Kino geht um nen Film zu geniesen sondern um alles kaputtzureden! Sag ich nur selber schuld! :)

Alex am 11.07.2002 09:20

schlechte Dramaturgie, "falscher Pathos", die Dialoge stimmen oft nicht...sehr durchschnittlicher Film, nicht zu vergleichen mit Soldat Ryan (wie der "Player" es tut - völliger Schwachsinn dieser Vergleich, die ersten 15min mit Tom Hanks sind viel beklemmender als der ganze Film hier), Platoon, Full Metal Jaket, ganz zu schweigen von Apocalypse Now.
Spart Euch das Geld !

pia am 09.07.2002 13:02

das ganze ist doch ein totaler schwachsinn. niemand hatte die amis nach vietnam gebeten und jetzt machen die da einen heldenepos draus von der sorte ach wir armen opfer, wie unmenschlich ist doch krieg. ha das hätte man ja vorher auch schon wissen können.
also wer sich gerne sinnloses abballern anguckt, genau das richtige.

nee am 05.07.2002 12:52

Ja, seh ich auch so, warum drehn die nicht noch ein paar fantasie filme, anstatt die geschichte zu verdrehen?

<Anonym> am 05.07.2002 12:50

So sieht also amerikanische Aufarbeitung aus. Tja, leider kann man nur sagen nix davon ist zu sehen. Aber die Amerikaner sind ja schließlich ein auserwähltes Volk. Da muß man schon drüber wegsehen.

Schlesi am 05.07.2002 11:58

Der beste (Anti-)Kriegsfilm seit James Ryan. Zeigt eindrucksvoll die ganze Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Krieges. Besonders zu erwähnen: zu ersten Mal werden auch Gefühle der gegnerischen Seite gezeigt und diese nicht nur als böser Feind dargestellt.
Und mal ehrlich: an die paar patriotischen Sätze der Amis ham wir uns doch schon gewöhnt. Man sollte nicht jeden Film gleich abwerten, nur weil mal die Ami-Flagge im Hintergrund weht... oder?

KAKALAKE am 04.07.2002 13:49

Dieser Film spiegelt ausschließlich den Patriotismus dieser Nation wieder!!!! Der Krieg wird in diesem Sinne verherrlicht, indem der Soldat mutig sagt: " Ich gehe als Erster aufs Schlachtfeld und komme auch als Letzter wieder!" Na, dann wollen wir mal hoffen, dass er auch das hält, was er verspricht.